Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

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DeLorean
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Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von DeLorean »

Hi Zusammen !

Hat von Euch zufällig jemand einen HORL-Messerschärfer und kann hier mal aus der Praxis berichten ob das Ding was taugt etc. ?

Ich liebäugle schon seit langem mit dem Ding - leider gibt es auf Amazon nur wenige Rezensionen und der überschwänglichen Lobpreisung welche ich im GSV mal gelesen habe traue ich nicht so ganz.

Bevor ich nun den gefühlt 17. Messerschärfer kaufe der sich dann doch wieder, auf Grund dessen dass er nicht wirklich gut schärft oder weil die Handhabung zu umständlich/langwierig ist, als für mich untauglich erweist kaufe würde ich gerne mal von "nicht-Influencern" wissen ob das Ding wirklich was taugt also schnell und einfach meine Messer wieder richtig scharf macht.

Wie schauts aus - kann hier jemand was zu dem Ding berichten ?
Ciao
Andreas

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licht77
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von licht77 »

Wow... 120 Öcken für einen Schleifstein und ein Winkelholz... :-)

Ich schleife mit einem Set an Schleifsteinen aus China - aber du hast vermutlich höhere Ansprüche wenn ich mir den Preis so anschaue :)
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resolutezeus
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von resolutezeus »

Also, ich hab den und finde den super. Hält meiner Meinung auch ein Leben lang und die schleifscheiben kann man sicher austauschen. Anfangs ist es etwas mühsam, aber wenn der Winkel erstmal an der schneide stimmt, kommen da scharfe Messer raus. Ich hab halt keine Nerven für diese Wasserstein Schleiferei.

Der Preis!? Naja, der ist nicht günstig, aber wenn ich mir anschaue was ich schon alles zum schleifen gekauft und für immer weggelegt habe :) dann ist das doch nicht so viel.

Ich finde es rockt. :bravo:
Viele Grüße

Robert

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barcley

Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von barcley »

Hallo,

ich habe da auch keine Erfahrungen, aber vorstellen, dass das gut funktioniert, kann ich mir nicht. Vor allem, wenn ich das richtig sehe, bei nur 2 Körnungen. 15° Schleifwinkel pro Seite ist auch grenzwertig spitz (je nach Messer).

Ich schleife auch höchst ungerne und für mich haben sich bisher 2 Kompromisslösungen gezeigt:

- Meine Eltern mit Standardsolingern benutzen den Graef CC120. Geht schnell und wird erträglich scharf. Hält bei intensiver Nutzung ohne Wetzen 2-3 Wochen.
- Ich schleife geführt mit dem Dr. Henschke-Messerschärfer mit vergleichsweise viel Aufwand (für mich = 20-30 Minuten) ein sehr schnitthaltiges PM-Stahl Messer. Das wird richtig scharf (schärfer als jeder Standard-Solinger OOTB) und hält das im normalen Hausgebrauch lange. Als schleiffauler Mensch ziehe ich das gelegentlich durch einen Dick RapidSteel und benutze das Messer jetzt 5 Monate im Hausgebrauch. Ist immer noch scharf.

VG,

Sebastian
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DeLorean
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von DeLorean »

barcley hat geschrieben: Do 3. Mai 2018, 09:39Meine Eltern mit Standardsolingern benutzen den Graef CC120. Geht schnell und wird erträglich scharf.
Der ist mir auch schon mal ins Auge gesprungen... definiere bitte mal "erträglich scharf".

Mein aktuelles Messerset habe ich jetzt ca. 1 Jahr. Das war bei Kauf für meine Begriffe höllisch scharf - Test mit Blatt Papier war sehr gut, und selbst zerknülltes Zewa konnte man prima schneiden. Einsatzbereich: vor allem Fleisch aber auch mal Gemüse schneiden. Mittlerweile hat die Schärfe merklich nachgelassen und diese Wassersteinschleiferei ist mir einfach zu zeitaufwändig und nervig.

Ich suche eine Möglichkeit meine Messer möglichst schnell wieder auf ne ordentliche Schärfe zu bringen ohne vorher erstmal Ewigkeiten das schleifen üben zu müssen.
Ciao
Andreas

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DeLorean
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von DeLorean »

resolutezeus hat geschrieben: Do 3. Mai 2018, 09:38Also, ich hab den und finde den super.
Kannst Du was zum Zeitaufwand sagen für sagen wir ein ca. 20cm Kochmesser (Grundschliff und Nachschliff bei Bedarf) ?
Ciao
Andreas

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barcley

Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von barcley »

DeLorean hat geschrieben: Do 3. Mai 2018, 10:46 Der ist mir auch schon mal ins Auge gesprungen... definiere bitte mal "erträglich scharf".
Bei den normalen Solingern:

Schneidet Papier gut und gerolltes Zewa leidlich. Danach noch 2-3 mal über Leder+Diamantpaste und gerolltes Zewa geht gut. In der Luft hängendes Zewa wird generell nur gerupft oder geht gar nicht. Tomatenhaut auch weicher Tomaten ist kein Thema (direkt nach dem Schärfen). Braucht 1-3 Minuten pro großem (21cm) Kochmesser mit Abziehen auf der Diamantpaste, aber hält die Schärfe halt nicht so lange.

Länger erhalten kann man die Schärfe gut mit Wetzen, geführt und ganz einfach ist da der Dick RapidSteel HyperDrill gut, aber nicht ganz günstig.
DeLorean hat geschrieben: Do 3. Mai 2018, 10:46 Ich suche eine Möglichkeit meine Messer möglichst schnell wieder auf ne ordentliche Schärfe zu bringen ohne vorher erstmal Ewigkeiten das schleifen üben zu müssen.
Ja, war ich auch lange. Vor allem alles, was frei-Hand ist, hat bei mir auch nie gut funktioniert. Kann halt auf einem Blatt Papier keinen graden Strich ziehen :neener: ....

Ich würde mir da auch noch mal das geführte Schleifen mit Steinen anschauen. Also Systeme a la Apex Edge Pro (auch Chinanachbau) und Bogdan (die Premiumvariante). Da kommt man auf andere Schärfen und es wird auch schnitthaltiger. Aber der Aufwand ist höher und es braucht etwas mehr Erfahrung, z.B. wie lange man mit welchem Stein arbeitet.

Als wirklich wichtig hat sich für mich in der Praxis tatsächlich auch, wie oft geschrieben, der Zusammenhang zwischen Geometrie und Schärfe herausgestellt. Desto dicker ein Messer über der Schneide, desto schlechter geht es durch hartes Schneidgut (Karotten, Zwiebeln), selbst wenn die Schneide sehr scharf ist. Schleift man oft und vor allem viel weg, wird es über der Schneide dicker und das Messer weniger performant. Wenn einen das stört hilft nur ein neues Messer oder zum ausdünnen weggeben. Oder selbst ausdünnen, was ich mir aber nicht antuen würde....

Ein schönes Forum und auf der nerdigen Seite auch praxisnah ist da auch das kochmalscharf-Forum, falls du es noch nicht kennst.

VG,

Sebastian
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von resolutezeus »

DeLorean hat geschrieben: Do 3. Mai 2018, 10:50
resolutezeus hat geschrieben: Do 3. Mai 2018, 09:38Also, ich hab den und finde den super.
Kannst Du was zum Zeitaufwand sagen für sagen wir ein ca. 20cm Kochmesser (Grundschliff und Nachschliff bei Bedarf) ?
Also minutengenau kann ich es nicht sagen, ich denke der erste Schliff hat 20 Minuten gedauert mit schwätzen und Bier. Nachschärfen geht mit 1 Minutewenn überhaupt super. Aber das ganze ist geschmackssache.

Wie Coca Cola zu Pepsi... und so...

Für mich ist es super.... und nicht zu vergessen, wenn das Messer mal scharf ist und nicht zu harten messerstahl hat, dann ziehe ich das 5 mal über den Wetzstein und das zuckt nur so durch die Tomate....
Viele Grüße

Robert

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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von DeLorean »

Ich habe mir jetzt mal den Graef CC 120 bei Amazon bestellt... wenn das Ding nichts taugt gehts halt wieder zurück.
Ciao
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von Robeck »

Also nach etlichen Wassersteinen und anderen Gerätschaften bin ich beim CC150 von Graef hängengeblieben. Die Messer werden scharf.
Meiner Meinung nach sogar schärfer wie von einem Wasserstein, wenn man es nicht wirklich gut kann.

Schärfere Messer sind zwar nett, brauchten in der Küche aber nicht.

Deswegen von mir klare Empfehlung CC150. So schnell scharfe Messer gibts sonst nirgendwo :D
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von DeLorean »

Der CC 120 und 150 unterscheiden sich ja scheinbar nur darin dass man beim 120 mit dem 1. Slot einen Grundschliff herstellt und beim 150 der 1. Slot für den 15 Grad Schliff vorgesehen ist.

Warum die dann für den 150 einen soviel höheren Preis aufrufen ist mir schleierhaft.

Wenn ich als Laie das richtig sehe kann ich mit dem CC 120 ein Messer welches orginal nen 15 Grad Schliff hat auf 20 Grad (durch neuen Grundschliff) um schleifen und mit dem CC 150 keinen neuen Grundschliff herstellen bei Messer die wirklich fertig sind.

Daher habe ich mich für den CC 120 entschieden. 15 Grad ist zwar schärfer aber auch empfindlicher bzw. stumpft schneller ab. Ich geh jetzt einfach mal davon aus das mir der 20 Grad Schliff in Sachen Schärfe ausreicht... was nem deutschen Metzger für Messer von Dick etc. reicht sollte mir auch reichen.

Was mich in diesem Zusammenhang wunder ist dass der HORL bzw. dessen Anlegeblock für 15 Grad (ausschließlich ?) gedacht ist - soweit mir bekannt sind die meisten Messer welche in D verkauft werden auf 20 Grad geschliffen.
Ciao
Andreas

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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von Rmb38 »

Ich würde Dir die Shapton Keramiksteine empfehlen. Zwei reichen für sehr gute Gebrauchsschärfe. K0703 und K0709 zum Beispiel.

Das sind keine normalen Wassersteine, d.h. Die werden nicht vorher gewässert. Der Zeitaufwand ist sehr gering, insbesondere wenn man einmal ein Messer scharf hat. Für einen kompletten Umschliff nimm einen groben Sensenstein aus dem Baumarkt, der trägt gut ab. Oder gibt das Messer zu Jürgen Schanz, der optimiert dann af Wunsch auch gleich noch die Geometrie.

Der Schliff macht nur einen Teil der Schärfe aus. Gut zu testen an Karotten. Passt die Geometrie nicht, schneidest Du nur am Anfang, danach wird gespalten -> schlecht.

Und probier Carbonstahl. Viel leichter scharf zu halten und (wegen der Carbide) größere Maximalschärfe als rostträger Stahl. Es muss auch nicht immer gleich Aogami sein.

Für Einsteiger empfehle ich sehr gern das Burgvogel Carbon Santoku. Für mich absoluter Preis-Leistungs-Sieger und fehlertolerant bei der Schneidtechnik, da nicht so stark gehärtet.

Auf dem Foto ganz links zu sehen.
Dateianhänge
IMG_1515.JPG
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DeLorean
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von DeLorean »

Neee... diese Schleiferei mit oder gar ohne Führungswinkel auf Stein ist nicht meins - da habe ich einfach nicht die Geduld für und andere Messer als die vorhandenen, welche ja mal eine ordentliche Schärfe hatten, will ich auch nicht wirklich anschaffen.

Ich suche einfach nur nach ner einfachen Methode meine Messer mit möglichst geringem Zeitaufwand "idiotensicher" wieder auf eine für meine Zwecke ausreichende Schärfe zu bekommen.

In Frankfurt/M gibt es einen recht bekannten (und wohl sehr guten) Messerschleifer - hätte der nicht so zu mir inkompatible Öffnungszeiten würde ich da alle paar Monate mal hinfahren. Das wäre mir jedenfalls immer noch lieber als selbst mit Steinen zu hantieren welche ich mitsamt so ner Schleifvorrichtung schon besitze. Ich hab da einfach nicht die nötige Muße :roll:

Sollten aber Tests mit dem Teil von Graef und ggf (wenn das nichts taugt) auch noch mit dem HORL nicht zufriedenstellend verlaufen werde ich wohl doch schauen dass ich ab und an beim Messerschleifer einlaufe.
Ciao
Andreas

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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von barcley »

DeLorean hat geschrieben: Do 3. Mai 2018, 16:26
In Frankfurt/M gibt es einen recht bekannten (und wohl sehr guten) Messerschleifer - hätte der nicht so zu mir inkompatible Öffnungszeiten würde ich da alle paar Monate mal hinfahren. Das wäre mir jedenfalls immer noch lieber als selbst mit Steinen zu hantieren welche ich mitsamt so ner Schleifvorrichtung schon besitze. Ich hab da einfach nicht die nötige Muße :roll:
Komme auch aus der Gegend. Wen meinst du? Den Japaner in der Kleinmarkthalle?

VG,

Sebastian
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DeLorean
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von DeLorean »

Ei wo bisde dann her ?

Ich meinte diesen - da wurde mir schon mehrfach gutes berichtet.

Das in der Kleinmarkthalle einer ist wusste ich gar nicht - wäre ggf. auch mal eine Option... aber heute Abend schau ich erst mal was der Graef CC 120 so kann.
Ciao
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von ernestoescopedo »

An dem CC120 von Graef habe ich auch schon länger Interesse, daher bitte ich um die Testergebnisse :angel
Mittlerweile ist mir aber auch der DICK RS-75 ins Auge gesprungen ist, aber zu dem muss ich mich erst mal noch einlesen und knapp 400Euro ist halt auch viel viel Geld!?! :?

Wobei ich meine Messer eigentlich alle seit Jahren recht gut mit meinem Diamant-Wetzstahl scharf gehalten bekomme, und das obwohl wir so faul sind und die dann auch in die Spülmaschine geben :oops:
Alle vier bis sechs Wochen mal abziehen und gut ist... Tomaten usw. geht alles super aber so Tests mit Papier mache ich nicht weil das für mich nix mit der Praxis zu tun hat...
Und wenns nicht gescheit schneidet wird's halt noch 10-20 mal über den Wetzstahl gezogen und dann passt es auf alle Fälle :rockout:
Neulich wurde es nur durchs abziehen so scharf dass wie ich nur leicht gegen meinen Finger gedrückt habe beim Knoblauch schälen sofort Blut gelaufen ist!?! :shock: Und mit dem Knoblauch hat das richtig schön gebrannt :cussingblack:
Aber wenns mit der Maschine noch besser und schärfer ging wäre das natürlich schon wieder eine Überlegung wert!
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von DeLorean »

Ich habe auch einen Diamantwetzstahl... aber richtige Schärfe bekomme ich damit nicht hin obwohl ich meine Messer nur von Hand spüle.

Bin wahrscheinlich nicht wirklich begabt für solch mechanischen Tätigkeiten :roll:
Ciao
Andreas

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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von Robeck »

Mit einem Wetzstahl wirst Du wirklich stumpfe Messer nie scharf bekommen.

Ein Wetzstahl sorgt nur dazu, den beim schleifen entstandenen Grat wieder aufzustellen.
Also die vorhandene Schärfe "auffrischen" geht, schleifen nicht.
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von Steak-Schmied »

Ich habe mich früher auch immer sehr gewundert, dass ich zu blöde bin ein Messer zu schärfen. Seid ich weiß, dass ein Wetzstahl nur scharfe Messer wieder in die Spur bekommt, klappt das irgendwie besser. :lol
Muss man aber auch erstmal wissen.
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von DeLorean »

Na wirklich stumpf sind meine Messer nun nicht, aber halt bei weitem nicht mehr so scharf wie sie mal waren.
Ciao
Andreas

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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von barcley »

DeLorean hat geschrieben: Fr 4. Mai 2018, 10:52 Ei wo bisde dann her ?

Ich meinte diesen - da wurde mir schon mehrfach gutes berichtet.

Das in der Kleinmarkthalle einer ist wusste ich gar nicht - wäre ggf. auch mal eine Option... aber heute Abend schau ich erst mal was der Graef CC 120 so kann.
Limburg/Lahn, die mit dem Protzbischof ;).

Der Japaner in den Kleinmarkthallen arbeitet, wenn ich das richtig gesehen habe, nur mit Banksteinen und nicht mit Bandschleifer. Ich habe aber keine Ahnung was das dann kostet und ob es gut ist.

VG,

Sebastian
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von Rmb38 »

Naja, Steine sind wirklich keine Hexerei :-)
Und Schleifhilfen braucht auch kein Mensch - jedenfalls für Gebrauchsmesser.

Vielleicht wäre der Spyderco Sharpmaker eine alternative. Der wurde IMHO für notorische Schleifsteinverweigerer entwickelt... :neener:
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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von DeLorean »

Ich habe den Graef CC 120 gerade an einem Uralt-Messer (mind 15 Jahre und nie geschliffen) und einem Messer von meinem alte Set (ca 6 Jahre und nur geschliffen) getestet.

Bei beidem habe ich glaube ich gute Ergebnisse erzielt. Beide schaffen nun wieder den Papiertest, das neuere ne ganze Ecke besser als das ganz alte.

Morgen werden weitere Messer, auch von meinem 1,5 Jahre alten Set (das damals höllenscharf war) aufbereitet. Dann kommt der Test an Steakhüfte 😎
Ciao
Andreas

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Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von H_MAN »

Ich schärfe meine Messer ( aus rostfreien, und Carbostählen) ausschließlich mit nassen Banksteinen Körnung 1000-6000. Finishing auf Endschärfe am Lederriemen. Zwischendurch zum scharf halten ebenfalls am am Lederriemen, je nach Stahl mit Chromoxid- oder Siliciumcarbidpaste bestrichen.
Irgendwelche Schärfgeräte kommen mir nicht an meine Messer.

Hier eine sehr gute Seite zum Thema Messerschärfen: http://www.messer-machen.de
ernestoescopedo

Re: Hat jemand Erfahrungen mit dem Horl-Messerschärfer

Beitrag von ernestoescopedo »

Also mein Diamant-Wetzstahl arbeitet abrasiv und nimmt auch leicht Material ab, was man schön an den Spänen sieht wenn man ihn mit einem Zewa abwischt. Von dem her schärft er nach meinem Verständnis auch wenn man ihn richtig benutzt... ;)

Sicher nicht so viel wie wenn ich mit nem 240er Stein anfangen würde und mich hoch arbeite aber scheinbar genug dass ich noch nie schleifen musste!
Steine nehme ich nur für Rasiermesser her... :D
Ich hätte noch nen Dickoron Titan irgendwo eingelagert aber noch nie benutzt, der soll angeblich sehr abrasiv sein!
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