Rothenberger Industrial ECO Umbau

[J-Style]

Traut ihr der 1 Dichtschnur nicht? Hätte Jetzt nur mit dem Schamottkleber und der vorhandenen Schnur gearbeitet. Oder hat da jemand schlechte Erfahrungen gemacht?

[DeLorean]

In der Regel sind in den Rothenberger Brennern 2 Dichtschnüre verarbeitet.

Ich habe zusätzlich Ofenkitt verarbeitet... ob es nötig ist/war - keine Ahnung... jedenfalls sind meine beiden Brenner schön dicht.

[Schliti]

Traut ihr der 1 Dichtschnur nicht? Hätte Jetzt nur mit dem Schamottkleber und der vorhandenen Schnur gearbeitet. Oder hat da jemand schlechte Erfahrungen gemacht?

Schamottkleber ist vermutlich zu spröde. Wenn, dann nimm Ofen Kit.

ps. ich verwende nur die Schnur zum abdichten (ohne Kleber, oder sonstiges)

[hoppelstaedt]

Moin,
Bei meinem Single nichtForum OHG, ist auch ein Rothenberger Eco verbaut. Dieser hatte auch nur eine Dichtschnur und ich hatte damals, vor 4 Jahren ca, auch nicht mit Kit abgedichtet.
Ergebnis:
Permanente Flammenrückschläge ins Brennerventil nach ca 15min Betrieb.
Das hat extrem genervt.
Hab mir dann im Bauhaus den Eco ohne Piezo gekauft, da auch die Keramik an 3 Stellen Risse hatte.
Beim neuerlichen Einbau mir Kesselkit und beiden Dichtschnüren ist alles super. Der Brenner schnurrt ohne Mucken, hat jedoch mit 85er Düse reichlich Flammenschlag. Dem werde ich aber nochmal auf den Grund gehen.

Bei meinem kommenden Twin werde ich mit dem regelbaren Druckminderer und 80er Düsen testen.

[AURIGA]

Hallo erstmal,
da ich künftig die Rothenberger o. ä. Baustrahler nicht mehr verwenden will, habe ich mir jetzt mal zwei POTIS
bestellt. Wenn die da sind, werden sie in Verbindung mit den Rothenbergern untersucht bzw verglichen.
Gleichzeitig habe ich auch das Zeugs geordert, welches die Profis zu Abdichten und Verkleben einsetzen.
So das wars vorerst dazu.
Grüssle !

[fotomari]

Was benutzen denn die Profis zum Abdichten und Verkleben?

[SirEisenlatte]

Da bin ich auch neugierig.
Meine Brenner sind gestern geliefert worden und eigentlich habe ich mich für die Schnurrabdichtung entschieden.
(2m Ø3mm Silikat-Schnur dazu bestellt)
Auch wenn ich bereits nach den Vor und Nachteilen des Abdichtens (nur mit Schnur oder doch zusätzlich mit Kleber) gefragt habe,
würden mich mehr Erfahrungen bzw. Meinungen interessieren.

Gruß
Sir

[Schliti]

Ich glaub sogar in dem Forum hier haben wir es schon mehrmals besprochen
Aber, na gut.
Viele machens mit, viele ohne
Ich mache es ohne, da ich keine Nachteile bis jetzt gesehen hab, meine Brenner haben 2 Glasflaschen durch und funktionieren wie am ersten Tag.

[AURIGA]

Der Beitrag von knipserle in " verschiedene Brenner im OHG Seite 1 Beitrag #6 vom 12.02." war mit der Auslöser für
meine Überlegung. In diesem Beitrag schreibt einer, der weis von was er redet. Manche dichten ab, andere nicht.
Ich hab ganz einfach keine Lust abzudichten ohne zu wissen ob es nicht auch ohne funktionieren würde. Ich schraub die Dinger auch nicht rein wie sie aus der Schachtel kommen und harre dann der Dinge die da kommen oder auch nicht.

Ich versuche Gewissheit im Vorfeld herzustellen. Was unterscheidet die Baustrahler außer beim Preis von z.B Meltem,
Potis oder Schwank? Warum bekommt man einen Baustrahler komplett mit allem zu einem Preis zu dem man bei den
anderen nicht mal ein vernünftiges Gasregelventil bekommt ?
Habe mir jetzt wie schon geschrieben zwei Potis bestellt. Rothenberger sind da und auch schon zerlegt.
Zu den Dichtmitteln die in der Industrie verwendet werden habe ich die mündliche Zusage " Ich bring dir mal was mit "

Wenn alles da ist kann man weitersehen. Wenn es ein Ergebnis gibt und es interessant ist, kann ichs ja mitteilen.
Grüssle !

[Schliti]

Moin,
Bei meinem Single nichtForum OHG, ist auch ein Rothenberger Eco verbaut. Dieser hatte auch nur eine Dichtschnur und ich hatte damals, vor 4 Jahren ca, auch nicht mit Kit abgedichtet.
Ergebnis:
Permanente Flammenrückschläge ins Brennerventil nach ca 15min Betrieb.
Das hat extrem genervt.
Hab mir dann im Bauhaus den Eco ohne Piezo gekauft, da auch die Keramik an 3 Stellen Risse hatte.
Beim neuerlichen Einbau mir Kesselkit und beiden Dichtschnüren ist alles super. Der Brenner schnurrt ohne Mucken, hat jedoch mit 85er Düse reichlich Flammenschlag. Dem werde ich aber nochmal auf den Grund gehen.

Bei meinem kommenden Twin werde ich mit dem regelbaren Druckminderer und 80er Düsen testen.

Flammenrückschläge hattest du, da die Keramik gerissen war und nicht weil du ohne Kit abgedichtet hattest
Im GSV hatten einige das Problem. Und zwar passiert es, weil du die Keramik nich flacher geschliffen hast und diese zu stramm im Brenner saß!
Ich hatte bis jetzt kein einziges Mal einen Flammenrückschlag...

[SirEisenlatte]

Guten Abend zusammen,

ich habe meine Brenner heute soweit zerlegt.
Wenn ich mir alles so genau anschaue und an die 2mm dicken Dichtringbleche für die Brenner denke, sind diese doch zu Überbrückung der überstehenden Keramikplatten ? Richtig ?

Bei mir stehen die Keramikplatten ca. 2-3mm drüber. Somit denke ich, dass ich die Keramikplatten bis auf ein Maß von 1,5mm, welches dann zum Aufnahmegehäuse der Keramikplatten drübersteht, runterschleifen muss oder ?

Dann erreiche ich mit den Dichtringplatten noch ca. 0,5mm Spiel/Luft und alles passt.
Falls meine Vermutung richtig ist, warum sind dann die Dichtringplatten nicht 3mm statt 2mm dick ?
Das sind alles rein konstruktive Fragen, also nicht aufregen.

Gruß
Sir

[Matze]

Guck mal in meine Anleitung..... vielleicht hilft dir das ein wenig......
Edit: ich hab jetzt schon 3 Single und einen Twin gebaut.... ich musste nicht einmal schleifen ....der 2mm Dichtring passte immer perfekt.....

[SirEisenlatte]

Vielen Dank Matze,
deine Anleitung kenne ich bestens
Mir ging es nur rein um die Maße.
Kann sein, das wenn man den Dichtring einsetzt und hier und da noch 0,5mm Spiel sind, das Ganze dann durch das anziehen verschwindet.
Was mir jetzt jedoch klar ist, ich werde definitiv die Platten einkleben.
Ich werde die innenaufliegenden Kanten der Keramikplatten im Gehäuse , ca.1,5 x 45° mm anfasen und eine kleine Wulst mit der Dichtmasse im Inneren des Brennergehäuses legen und die Platten einkleben. Dann die Silikatschnurr um die Keramikplatten reindrücken. Das sollte reichen.

[Schliti]

Schleif die Platten von unten etwas runter, damit die ein Ticken tiefer als die Adapterringe liegen

[DeLorean]

Was Ihr Euch für ne (aus meiner Sicht unnötige) Arbeit macht

Ich habe damals lediglich geschaut ob die beiden Platten seitlich plan aneinanderliegen. Das war der Fall. Dann reicht es vollkommen wenn man ordentlich abdichtet - ob nun nur mit Schnur oder Schnur und Ofenkitt ist auch wurscht.

Mehr brauchts meiner Meinung nach nicht - jedenfalls funktioniert bei mir alles einwandfrei mit rund 850 Grad (Originaldüsen).

[mention]Matze[/mention] bitte keine Vollzitate - schon gar nicht wenn Du direkt unter dem Posting auf welches Du antwortest postet - das ist unnötig wie ein Kropf. Ich habe daher das unnötige Zitat in Deinem Posting gelöscht.

[resolutezeus]

Ich weiß, ich hab es irgendwo schon gelesen, aber jetzt finde ich es spontan nicht. Wo bekomme ich denn die 3mm Dichtschnur her?

[DeLorean]

Ich habe sie bei Amazon aber nicht gebraucht

[hoppelstaedt]

Flammenrückschläge hattest du, da die Keramik gerissen war und nicht weil du ohne Kit abgedichtet hattest

Mmh, die Flammenrückschläge hatte ich aber von Beginn an. Und da war die Keramik noch ganz. Der erste Riss der Keramik geht auf meine Kappe, da war ich beim Transport unvorsichtig. Den 2. Riss habe ich erst bei der Demontage des Brenners entdeckt. Den konnte man im Betrieb auch nicht sehen.

Ich bin mir da nicht sicher mit deiner Aussage. Ich vermute schon, dass es mit der Abdichtung zu tun hat, aber seis drum, jetzt läufts.

Im GSV hatten einige das Problem. Und zwar passiert es, weil du die Keramik nich flacher geschliffen hast und diese zu stramm im Brenner saß!
Ich hatte bis jetzt kein einziges Mal einen Flammenrückschlag...

Du meinst die Rückseite plan runter schleifen, dass die Keramik weniger raus steht? Das machen doch die wenigsten. Dafür ist doch eigentlich der Distanzrahmen und dann wäre die Keramik beim Anziehen der Schrauben schon hinüber gewesen.

Das habe ich auch bei meinem neuen Brenner jetzt nicht gemacht. Ich habe lediglich die Stoßkanten in der Mitte bearbeitet, dass die beiden Keramiken da richtig plan aneinander liegen.

Und eben eine dünne Wurst Kesselkit ins Gehäuse, Keramiken rein und die Schnüre, diesmal 2 dabei, und diese auch nochmal mit dem Kit verschmiert und dann verschraubt. Dies hab ich dann im zusammen gebauten Zustand trocknen lassen und am nächsten WE verbaut.

Seit dem läuft er ohne Probleme.

Bei meinem Twin werde ich genauso verfahren. Ist schon alles vorbereitet. Die Bleche können kommen.

[hoppelstaedt]

Ach und nochwas.....


Ich hatte mir gerade bei kartwork.de nur mal so die Konstruktion angeschaut und da bin ich über dieses Bild gestolpert.

twintest.jpg (27.05 KiB) 9565 mal betrachtet

Der hat ganz schön viele Sonnenflecken.

Meiner hat auch ein paar, in etwa so wie der rechte Brenner, vielleicht etwas weniger.

Die Keramik ist frei, also nichts verstopft.

Das sind ja scheinbar kühlere Stellen.

Was ist die Ursache dafür?

[DeLorean]

Soweit mir bekannt liegt die Ursache darin das Teilde der Löcher in der Keramik nicht ganz offen sind - das sind dann die dunkleren/kälteren Stellen.

Ich meine im GSV gab es Leute die berichteten dass sie die Löcher nachbearbeitet haben.... braucht meines Erachtens kein Mensch den Aufwand. Frage mich was man da bei nem Holzkohlegrill macht... die Kohlen auf ein einheitliches Format raspeln und ordentlich ausgerichtet in den Grill legen ?

[hoppelstaedt]

So hatte ich das auch in Erinnerung.

Hatte deshalb auch die Keramiken gegen das Licht geprüft und mit Luft durchgepustet.

Trotzdem Flecken......

Also..... Egal

[Marty McFly]

Guten Abend zusammen,

ich habe meine Brenner heute soweit zerlegt.
Wenn ich mir alles so genau anschaue und an die 2mm dicken Dichtringbleche für die Brenner denke, sind diese doch zu Überbrückung der überstehenden Keramikplatten ? Richtig ?

Bei mir stehen die Keramikplatten ca. 2-3mm drüber. Somit denke ich, dass ich die Keramikplatten bis auf ein Maß von 1,5mm, welches dann zum Aufnahmegehäuse der Keramikplatten drübersteht, runterschleifen muss oder ?

Dann erreiche ich mit den Dichtringplatten noch ca. 0,5mm Spiel/Luft und alles passt.
Falls meine Vermutung richtig ist, warum sind dann die Dichtringplatten nicht 3mm statt 2mm dick ?
Das sind alles rein konstruktive Fragen, also nicht aufregen.

Gruß
Sir

Die Platten sind teilweise echt krumm und verzogen, ich versuche soweit wie möglich die Unterseite plan zu schleifen und dann noch die Kanten etwas anfasen damit sie gut liegen. Dadurch kommt es aber vor dass die Platten auch schonmal in einer Ecke oder an einer Seite wenig bis kaum über das Brennergehäuse steht. Im verbauten Zustand entsteht dadurch ein Spalt von sagen wir mal 1,5mm zwischen Keramik und Brennerplatte vom OHG.
Dadurch dass aber die Keramik bei mir immer mit 2 Lagen Dichtschnurr und Kitt seitlich abgedichtet wird und der Adapterrahmen deckt diesen seitlichen Spalt ja auch noch ab. Das sollte keine Flamme überschlagen.

Die Keramik verklebe ich nicht an der Unterseite bzw. an der Fase mit dem Brennergehäuse. Zum einen zieht die Keramik seeeeehr schnell die Feuchtigkeit aus dem Kitt, Kleber, etc. zum anderen verschieben sich die Platten immer noch leicht wenn man mit der Schnurr arbeitet. Einen dichtenden und höhenausgleichenden Charakter spreche ich dem Kitt an dieser Stelle deshalb dann nicht mehr wirklich zu.

[Christian-B]

Ich meine im GSV gab es Leute die berichteten dass sie die Löcher nachbearbeitet haben.... braucht meines Erachtens kein Mensch den Aufwand.

Ich habe im GSV darüber berichtet.
Meine Brenner waren zum Teil echt bescheiden verarbeitet und lieferten großflächig dunkle Bereiche. Ich würde nicht darauf wetten, kann mir jedoch kaum vorstellen, dass da beim Fleisch viel IR-Strahlung ankommt. Durch das Aufbohren habe ich das Ergebnis aus meiner Sicht bedeutend verbessert und in Bildern dokumentiert. Auch wenn es wenig Spass gemacht hat, würde ich die Aktion bei einem, bis ins letzte Detail durchdachtem OHG jederzeit wiederholen damit die Funtionalität gegeben ist.

[Commander]

Ich habe im GSV darüber berichtet.
Meine Brenner waren zum Teil echt bescheiden verarbeitet und lieferten großflächig dunkle Bereiche. Ich würde nicht darauf wetten, kann mir jedoch kaum vorstellen, dass da beim Fleisch viel IR-Strahlung ankommt. Durch das Aufbohren habe ich das Ergebnis aus meiner Sicht bedeutend verbessert und in Bildern dokumentiert. Auch wenn es wenig Spass gemacht hat, würde ich die Aktion bei einem, bis ins letzte Detail durchdachtem OHG jederzeit wiederholen damit die Funtionalität gegeben ist.

bei 2 Keramikplatten war eine "akzeptabel". Paar verschlossene Löcher konnte man mit nem Draht durchstoßen. Bei der anderen ging das nicht. Geht aufbohren wirklich? Mit was für nem Bohrer? 1,5mm, oder 1mm? Wer hat so kleine Bohrer

[Christian-B]

Ich habe mir den "Bohrer" oder besser gesagt "Rundfeile" selber aus einem gehärtetem Stahlnagel gemacht. Dazu habe ich den Nagel mit einer langsam drehenden Schleifescheibe und Winkelschleifer so lange geschliffen, bis er in das Keramikloch passte. Die entstandenen Schleifriefen erlauben die Löcher zu bearbeiten indem man das Werkzeug im Keramikloch vor und zurück bewegt und gleichzeitig etwas dreht. Kurzzeitig habe ich den Nagel in den Akkuschrauber eingespannt. Das war aber zuviel des Guten und ich hab den Nagel anschließend zwischen den Fingern gehalten. Im GSV Forum müsstest du ein paar Bilder von mir unter den Begriffen: Keramik, Löcher, aufbohren, bearbeiten oder so ähnlich finden.