Letchon Baboy hat geschrieben: ↑So 25. Feb 2018, 23:50
Dann löse mal eine Ermeto Verschraubung unter Druck,das Rohr fatzt aus der Verschraubung.Bei einer richtigen Schneidringverschraubung z.b.Swagelok kannst man selbst Hochdruckversrschraubungen mit 300 Bar lösen und es macht nur pfft ,der Druck entweicht aber der Schneidring und die mutter bleiben auf dem Rohr.
ich löse diese verschraubungen tagtäglich bei der arbeit (ua flüssigphase führende rohrleitungen) und bei ordnungsgemäß hergestellten verbindungen fliegt da auch nichts auseinander. daher schneidet man sie ja auch in der vorrichtung an und kontrolliert diese vor dem verbauen.
es gibt zudem auch verschiedene stufen/einteilungen der verschraubungen.
es sind und bleiben schneidringverschraubungen.
Hast ja recht,ich habe auch fast täglich in der Arbeit damit zu tun,nur ich bin vom Glauben abgefallen das es schneidringverschraubungen sind,viele benützen das werkzeug zum anziehen nicht und der schneidring geht wieder runter.
Ich versteh nur Bahnhof... aber finde Eure Diskussion trotzdem geil weil sie mir zeigt dass hier auf fachlich hohem Niveau diskutiert wird
Ciao
Andreas
Equipment: Forums-Twin, Roti-App, Maxxus Barbecue Chief 10.0, Borniak UW-70 mit elektronischer PID-Steuerung (Eigenbau), WLAN-Thermo mini v1, WLAN-Thermo Nano, diverses SV-Gedöns etc. etc.
@ DeLorean Das Problem ist die unsachgemäße Anwendung.Habe schon vieles gesehen,auch im Niederdruckbereich,wenn man es so macht wie hier im Forum beschrieben gibt es keine Probleme.
[mention]Marty McFly[/mention]: Wie gefällt Dir eigentlich die CADAC-Schnellkupplung? Braucht man dafür größere Schlauchdurchmesser? Sieht auf dem Bild recht stramm aus...
Viele Grüße
Ob es was bringt eine 50 mbar mit einer 200 mbar Sicherung in Reihe zu verbinden? Ist vielleicht so effektiv wie wenn man ein 8mm loch bohren will und nur ein 5mm und ein 3mm Bohrer zu Verfügung hat.
eine direkte sbs 70-200mbar gibt es nicht.
die von mir abgebildete kann hier verwendet werden am besten bei bedarf direkt gok anschreiben... die art. nr. steht ja drauf.
Hab mir jetzt das Set mit dem 70-200 mbar Regler und der 200 er Schlauchbruchsicherung gekauft.
Den anderen Gasregler schicke ich wieder zurück.
[mention]Schliti[/mention] Was meinst du mit gar nicht gut?
Ist 70 mbar als underster Wert zu hoch?
Ja, 70 mbar ist gemäß Rothenberger-Vorgaben zu hoch.
Im GSV wurde dazu schon eine längere Abhandlung geschrieben. Ich versuche mal die Punkte hier wiederzugeben.
Physikalisch sicher nicht 100%, aber es geht hier nur um einen generellen Überblick.
Die Rothenberger Brenner sind von Haus aus auf 50 mbar mit 90er Düse ausgelegt, getestet und zertifiziert.
Bei unserem Überkopf betrieb entfällt die Zertifizierung, da unsachgemäße Benutzung.
Die 50 mbar mit der 90er Düsen sorgen für eine ordnungsgemäße Verbrennung am Ausgang der Keramik. Das Gemisch vor der Keramik sollte sehr fett und somit nicht zündfähig sein.
Durch Verwendung einer kleineren Düse und/oder Erhöhung des Gasdrucks magert das Gemisch in den Brennern ab.
Dadurch kann es zu einem zündfähigen Gemisch vor der Keramik kommen und die Gefahr besteht, dass die Brenner zwischen Düse und Keramik brennen.
Rothenberger hat hier aber genug Sicherheitsmarge gelassen, sodass in der Praxis bereits Brenner mit 75er Düsen und erhöhtem Druck erfolgreich getestet wurden. Hierbei erhöht sich jedoch das Risiko eines Fehlverhaltens der Brenner!
Bezüglich der Wahl des Druckreglers sehe ich 4 Optionen:
- Standard 50 mbar (sichere und gute Variante)
- 30-200 mbar (aufwändige Verrohrung, Niedrigtemperatur-Grillen z.B. bei Roti-App möglich)
- 50-200 mbar (Standard-Anschlüsse, Druckerhöhung für zeitweise Temperaturerhöhung möglich, Standard 50 mbar Betrieb möglich)
- 70-200 mbar (Standard-Anschlüsse, dauerhaft erhöhter Druck)
Ich persönlich habe mich für die 50-200 mbar Variante in Kombination mit 80er Düsen entschieden, da der OHG nur für die Extrem-Temperatur benutzt wird und daher die 30 mbar nicht relevant sind.
Was Rothenberger vorgibt ist für mich ziemlich egal, meine Erfahrung hat gezeigt,dass der Brenner Überkopf mit der 80er düse am besten läuft. Für kurzzeitige Temperaturerhöhung wird dann etwas an dem Gasregler gedreht, aber die meiste Zeit läuft er halt mit 50mbar.
Was ich mittlerweile festgestellt habe, dass zu heiß auch nicht gut ist. Das Fleisch bekommt eine bittere Note, da es an der Oberfläche anbrennt...
ich würde auf keinen Fall den 70-200 Regler einsetzen, es seiden du experimentierst mit kleineren Düsen (kleiner 0.75)
30-200 mbar hört sich gut an, kann mir jemand eine Bezugsquelle dazu nennen? Inwiefern wird die Verrogrung komplizierter? Die Variante 2 mit Schnellkupplung von Soulflyers SB für den Twin kann damit auch genutzt werden?